Auch wenn in Deutschland der Buddhismus nicht weit verbreitet ist – im Garten von vielen Menschen findet eine Buddha Figur dennoch ihren festen Platz, insbesondere als Sinnbild für das „Erwachen“ und auch vielleicht auch als Sinnbild dessen was den indischen Religionsglaube bekräftigt – nämlich, dass man sich darüber bewusst ist, dass es nicht nur Jesus bzw. Gott gibt und dass man gegenüber anderen Glaubensgemeinschaften durchaus offen ist. Besonders beliebt ist für den Garten der Buddha aus Steinguss.
Dieses Material ist letztlich nicht mehr als ein Zuschlagsstoff mit Bindemittel und Wasser vermischt, das in eine Hohlform gefüllt wird und nach dem Entformen daraus eine plastische Figur entsteht aus künstlichem Stein – eben in Form des Buddha, dem geistlichen Führer der Buddhisten. Schon die großen, vollrunden Figuren, die im Mittelalter Aufmerksam erregten, waren aus Steinguss. Früher benutzte man Marmormehl und Kalk für die Herstellung von Steinguss. Der moderne Steinguss wurde 1835 entwickelt. Bekannte Steinguss-Künstler sind Wilhelm Lehmbruck, Claus Oldenburg, Bernhard Heiliger, Toni Stadler und Hans Arp.
Der Buddha für den Garten
Wer heute einen Steinguss-Buddha kauft, der achtet vor allem auf die Details. Denn Buddha wird außerhalb der Tradition des Buddhismus sehr unterschiedlich dargestellt. Wichtig ist die charakteristische Sitzhaltung des Buddha. Ein stehender Buddha ist kein Buddha, sondern nur eine buddhistische Figur. Sehr schön macht sich eine Buddha-Figur im Steingarten. Der Steingarten verbindet dann gleich auch mehrere Kulturen miteinander – die chinesische Feng-Shui Tradition mit dem Buddhismus, weitere Informationen.