Viele Heimwerker träumen davon, sich eine eigene Werkstatt einzurichten, in der sie nach Herzenslust schleifen, schrauben und werkeln können. Vor allem Anfänger fragen sich aber zurecht, welche Geräte sie wirklich brauchen, um sich ein eigenes Reich einzurichten. Neben der Ausstattung mit technischem Equipment sind im Vorfeld nämlich noch viele weitere Fragen zu klären. So muss zum Beispiel nicht nur ein geeigneter Raum gefunden werden, sondern auch genügend Stauraum geschaffen werden. Im folgenden Artikel geht es daher rund um Tipps, wie das Einrichten der eigenen Werkstatt gelingt.
Die Grundausstattung des Raumes
Bevor es mit dem Einkaufen losgehen kann, müssen Sie sich überlegen, ob es im Haus oder im Garten genügend freien Platz für das Einrichten einer Werkstatt gibt. Neben der Garage oder dem Keller ist ein freier Raum im Dachgeschoss oder ein nicht genutzter Wohnraum ebenso geeignet. Bedenken Sie aber, dass Sie genügend Platz haben müssen, um Holzbretter oder Ähnliches zuzuschneiden. Hineinpassen muss zudem eine Werkbank sowie einige Hängeschränke, die Platz zum Sortieren von Nägeln, Schrauben und Co. bieten. Soll es aber künftig darum gehen, an Autos herumzuschrauben, werden Sie deutlich mehr Platz benötigen. Die Größe des Raumes richtet sich also danach, welche Arbeiten Sie in Ihrer Werkstatt ausführen möchten. Wichtig ist außerdem eine ausreichende Belüftung sowie gute Beleuchtung des Raumes, um präzise Arbeiten durchführen zu können. Auch auf Strom- und Wasseranschlüsse ist zu achten.
Werkzeug, Zubehör und anderes Equipment
Steht ein grundsätzliches Konzept für die eigene Werkstatt, kann es in die detaillierte Planung gehen. Die Werkbank bildet das Herzstück des Raumes. Danach geht es an die Grundausstattung. Neben Akkuschrauber und Stichsäge gibt es nämlich noch weitere Geräte, die Sie unbedingt benötigen. Sie brauchen außerdem: Schlagbohrmaschine, Doppelschleifer/Schleifbock, Nass- und Trockensauger sowie andere Schraub- oder Schleifwerkzeuge. Außerdem sollten Sie sich eine Druckluftkupplung besorgen, wenn viel mit Schraub- oder Schleifwerkzeugen gearbeitet wird. Eine Druckluftkupplung sorgt bei diesen Handwerkzeugen nämlich für eine stetige Druckluftversorgung. Sie sind bestens geeignet für Anwendungen mit überdurchschnittlichem Luftverbrauch. Komplettiert wird das Zubehör durch eine Fuchsschwanzsäge, eine Wasserwaage, Zollstock und Teppichmesser, Hammer, Maulschlüssel, Innensechskantschlüssel, Kombizange und verschiedene Schraubendreher. Des Weiteren werden Sie neben Schrauben, Nägeln, Dübeln und Co. auch Leim und Kleber verwenden. Um effektiv arbeiten zu können, setzen Sie Pinsel, Federklemmen, Schraubzwingen, einen Schraubstock, Spachtel und Stifte auf die Liste. Bedenken Sie außerdem, dass Sie ein Kehrblech und einen Handfeger sowie Lappen und andere Putzmaterialien brauchen werden, um Ihren Arbeitsplatz sauber zu halten.