Dass Plastik umweltschädlich ist, ist mittlerweile allgemein bekannt. Nicht nur die Herstellung kann umweltschädlich sein, vor allem lässt sich Plastik nicht organisch abbauen und landet entweder auf großen Mülldeponien oder im schlimmsten Falle in Fisch- und Delphinmägen. Auch andere Tiere können Plastikteile verschlucken oder sich in Plastiktüten verfangen. Doch was sind die Alternativen?
Papier als alternative Verpackung
Papier lässt sich im Gegensatz zu Plastik organisch abbauen oder beinahe rückstandslos verbrennen. Papier ist daher in der Entsorgung wesentlich umweltfreundlicher als Plastik. Allerdings hat Papier einen Nachteil: Es ist nicht wasserdicht und auch nicht wasserfest. Überall dort, wo wasserfeste Umhüllungen wichtig sind, kann Papier nicht eingesetzt werden. Es quillt auf und löst sich im schlimmsten Fall einfach auf. Auch der Inhalt wird nicht vor Nässe geschützt. Daher ist Papier als Alternative zu Plastik nur begrenzt einsetzbar. Ein weiterer Nachteil ist, dass Papier nicht blickdurchlässig hergestellt werden kann. Für durchsichtige Plastikhüllen oder ähnliches ist Papier daher ebenfalls keine Alternative.
Cellophan
Eine weitere Möglichkeit ist, eine spezielle Kunststoffart zu verwenden: Das Cellophan. Im Gegensatz zu anderen Kunststoffen wird dieses Material in der Regel aus Holz hergestellt und ist damit ganz anders abbaubar als anderer Kunststoff. Cellophan ist ein sehr dünnes Material, aus dem zum Beispiel Cellophantüten wie diese hier: https://paper24.de/Brief-Umschlaege-Cellophan-huellen hergestellt werden können. Bei Cellophan handelt es sich um die älteste Folienverpackung, die unter anderem für Lebensmittel eingesetzt wurde. Viele Kunststoffe, die danach entwickelt wurden, wie beispielsweise Polyethylen, waren zwar viel einfacher und günstiger herzustellen, dennoch ist Cellophan auch heute noch als Verpackungsmaterial beliebt. Zellophan hat neben anderen Eigenschaften wie Durchlässigkeit von Wasserdampf die positive Eigenschaft, dass es sich um kompostierbaren Kunststoff handelt. Außerdem wird es bei Verpackungen als Schrumpffolie eingesetzt, die sich um die eigentliche Verpackung herumschmiegen kann.
Stoffbeutel aus Baumwolle
Eine weitere gute Alternative zur Plastikverpackung oder zu Plastiktüten ist Baumwollstoff. Wie Papier ist dieser Stoff zwar nicht wasserdicht, aber Stoff ist dennoch wesentlich stabiler als Papier. So löst er sich bei Wasserkontakt nicht auf, sondern wird lediglich feucht. Auch können Stoffverpackungen problemlos gewaschen und wiederverwendet werden, was bei Plastiktüten meist nicht der Fall ist. Nach wenigem Benutzen landen diese meist schnell im Müll. Mit der richtigen Imprägnierung kann Baumwollstoff sogar einigermaßen wetterfest werden, allerdings wird er dann auch steifer. Baumwollstoff kann sogar als wiederverwendbare Geschenkverpackung dienen. So entsteht auch hier weniger Müll. Die meisten Supermärkte bieten an der Kasse mittlerweile neben Plastik- und Papiertüten auch wiederverwendbare Stoffbeutel an, die die Kunden zum nächsten Einkauf wieder mitbringen können.